Jole schrieb:
Ich vermute, dass tatsächlich Aristoteles hier die Folie für die P-sche Auffassung darstellt: Power of attention = causa efficiens.Ryoba schrieb:
In Sec.3 charakterisiert P. die Substanz mit folgenden Merkmalen: pure denotative Power of attention, conception of what is present in general, with no connotation at all. Also auf der Ebene des erkennenden Geistes/subjektiven Bewusstseins handelt es sich um die reine denotative Kraft der Aufmerksamkeit.
[...]
Ja: das Sein als die Antithese zu der erkenntnistheoretischem "hyle", dh als Gegenbegriff zu dem, was in der konkreten Erfahrung unmittelbar (ungeformt, deutungsfrei) gegeben ist.
Im Anschluss an die obige Aristotelischen Interpretation der P'schen Ausführungen, wäre das dann möglicherweise die causa formalis.
Jole schrieb:
Ja: das Sein als die Antithese zu der erkenntnistheoretischem "hyle", dh als Gegenbegriff zu dem, was in der konkreten Erfahrung unmittelbar (ungeformt, deutungsfrei) gegeben ist.
Im Anschluss an die obige Aristotelischen Interpretation der P'schen Ausführungen, wäre das dann möglicherweise die causa formalis.
Ryoba schrieb:
Vorschlag zu Sec. 4
Die Einheit, zu welcher der Verstand die Sinneseindrücke zusammen fasst, ist die Einheit einer Aussage (proposition). Diese Einheit besteht in der Verbindung des Prädikats mit dem Subjekt. Daher ist das, was in der Kopula, dem Konzept des Seins, impliziert ist, das was die Aufgabe der Begriffe, die Mannigfaltigkeit zur Einheit zu bringen, vollendet. Die Kopula (oder vielmehr das Verb, welches Kopula ist in einer seiner Bedeutungen) bedeutet entweder "ist tatsächlich" oder "wäre" wie in den zwei Aussagen, „Ein Vogel Greif ist (existiert) nicht“ und „Ein Vogel Greif ist ein geflügelter Vierfüßler“. Der Begriff des Seins enthält einzig die Verknüpfung von Prädikat zu Subjekt, worin diese beiden Verben übereinstimmen. Der Begriff des Seins hat daher schlicht keinen Inhalt.
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"Volksverhetzung ist keine Meinung. Hass ist keine politische Position"
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