Thematik I
Wird es so sein, dass wir nach dem Leben
Uns nicht werden dem Tode ergeben?
Dass wir vielmehr in hellen Weiten
Azurblau strahlende Räume durchschreiten?
Dass wir zu freundlichen Sphären hineilen
Mit all unsern Lieben im Frühlingsflor
Und dort in friedlichen Hainen verweilen,
In Weisheit uns treffen mit offnerem Ohr?
Dass alles erkannt mit guten Sinnen,
Uns nie ein Missverständnis noch plagt?
Ein neues Sein dort wird beginnen
Und nichts an unserm Vertrauen mehr nagt?
Und blicken zurück auf den Abglanz, die Erde,
Die vergängliche irdische Natur.
Die Wirklichkeit uns endlich nun werde
Ohn Sterben des Lebens auf herrlicher Flur?
Und werden, was früher wir manchmal erträumt
Durchwandern in Frieden und tief beglückt,
Von mächtigen Weisheitsbäumen umsäumt
Und elfenhaft zarten Blüten bestückt
Die Haine von denen manch Dichter gefaselt,
Wir nun, mit aller Weisheit geadelt?
Thematik II
Doch wird das so sein? ist eine der Fragen,
Davor wird so Mancher noch andre stellen.
Bei Denkern kommt da ein Licht zum tragen,
Wo ist unser Ursprung, wo sind unsre Quellen?
Thematik III
Die Antwort scheint einfach, ist schnell gegeben
Es gab keinen Anfang, es war einfach leer
Und so ist bewiesen: „kein ewiges Leben!“
Und auch substanziell gibt es dieses nicht mehr.
Seit fast hundert Jahren wissen wir’s schon,
Dass ein Urknall gebracht uns das große Licht.
Wir sind das Produkt einer Evolution
Und vorher, ja vorher da war einfach nichts
Auch wurde ein weiteres Bild noch gegeben
Dass alles in einem Urbrei gegärt
Und dort nun entstand das erste Leben
Damit sei der Ursprung des Menschen geklärt.
Mit diesen eilig entwickelten Thesen
Bei den man das Vorher ganz einfach verwarf,
Was nicht beweisbar sei, ist nicht gewesen
Wird akademisch negiert, was nicht sein darf.
Thematik IV
Doch aus der Vielfalt der Menschen gellt
Manch Schrei in den Äther ins Weite hinaus.
Was ist das alles, was bedeutet die Welt,
Wo ist mein Ursprung, von wo ging ich aus?
Und bin ich ein Spielzeug im Weltall nur so
Für Götter und Geister in Himmelsweiten?
Vielleicht ein geschnitzter Pinocchio
Der sie zur Lust eine Weile begleitet?
Thematik V
Dagegen sprechen die göttlichen Gaben
Die all edle Menschen zu pflegen wissen,
Die wir unabdingbar stets in uns tragen
die erste Instanz, des Menschen Gewissen
Zu denken in Freiheit, in göttlicher Kraft,
Vermag er doch so jede Absicht kreieren.
Und sein Wille ihm dann seine Werke schafft,
Lässt ihn das Schicksal, begabt, sie vollführen.
Vermag so der Mensch sich selbst treu zu leben
Und ist er sich stetig all dessen bewusst,
Und schreitet durchs Dasein in Wissen und Streben,
Von wo aber kommt ihm da manisch die Lust?
Der Edle fragt so schon seit tausend Jahren,
Hat nie sich in seichte Gefilde begeben.
Sind wir Teil der Gottheit? Um dies zu erfahren
Muss werden dem Denker ein ewiges Leben.
Wird es so sein, dass wir nach dem Leben
Uns nicht werden dem Tode ergeben?
Dass wir vielmehr in hellen Weiten
Azurblau strahlende Räume durchschreiten?
Dass wir zu freundlichen Sphären hineilen
Mit all unsern Lieben im Frühlingsflor
Und dort in friedlichen Hainen verweilen,
In Weisheit uns treffen mit offnerem Ohr?
Dass alles erkannt mit guten Sinnen,
Uns nie ein Missverständnis noch plagt?
Ein neues Sein dort wird beginnen
Und nichts an unserm Vertrauen mehr nagt?
Und blicken zurück auf den Abglanz, die Erde,
Die vergängliche irdische Natur.
Die Wirklichkeit uns endlich nun werde
Ohn Sterben des Lebens auf herrlicher Flur?
Und werden, was früher wir manchmal erträumt
Durchwandern in Frieden und tief beglückt,
Von mächtigen Weisheitsbäumen umsäumt
Und elfenhaft zarten Blüten bestückt
Die Haine von denen manch Dichter gefaselt,
Wir nun, mit aller Weisheit geadelt?
Thematik II
Doch wird das so sein? ist eine der Fragen,
Davor wird so Mancher noch andre stellen.
Bei Denkern kommt da ein Licht zum tragen,
Wo ist unser Ursprung, wo sind unsre Quellen?
Thematik III
Die Antwort scheint einfach, ist schnell gegeben
Es gab keinen Anfang, es war einfach leer
Und so ist bewiesen: „kein ewiges Leben!“
Und auch substanziell gibt es dieses nicht mehr.
Seit fast hundert Jahren wissen wir’s schon,
Dass ein Urknall gebracht uns das große Licht.
Wir sind das Produkt einer Evolution
Und vorher, ja vorher da war einfach nichts
Auch wurde ein weiteres Bild noch gegeben
Dass alles in einem Urbrei gegärt
Und dort nun entstand das erste Leben
Damit sei der Ursprung des Menschen geklärt.
Mit diesen eilig entwickelten Thesen
Bei den man das Vorher ganz einfach verwarf,
Was nicht beweisbar sei, ist nicht gewesen
Wird akademisch negiert, was nicht sein darf.
Thematik IV
Doch aus der Vielfalt der Menschen gellt
Manch Schrei in den Äther ins Weite hinaus.
Was ist das alles, was bedeutet die Welt,
Wo ist mein Ursprung, von wo ging ich aus?
Und bin ich ein Spielzeug im Weltall nur so
Für Götter und Geister in Himmelsweiten?
Vielleicht ein geschnitzter Pinocchio
Der sie zur Lust eine Weile begleitet?
Thematik V
Dagegen sprechen die göttlichen Gaben
Die all edle Menschen zu pflegen wissen,
Die wir unabdingbar stets in uns tragen
die erste Instanz, des Menschen Gewissen
Zu denken in Freiheit, in göttlicher Kraft,
Vermag er doch so jede Absicht kreieren.
Und sein Wille ihm dann seine Werke schafft,
Lässt ihn das Schicksal, begabt, sie vollführen.
Vermag so der Mensch sich selbst treu zu leben
Und ist er sich stetig all dessen bewusst,
Und schreitet durchs Dasein in Wissen und Streben,
Von wo aber kommt ihm da manisch die Lust?
Hat nie sich in seichte Gefilde begeben.
Sind wir Teil der Gottheit? Um dies zu erfahren
Muss werden dem Denker ein ewiges Leben.
Esprit sans bornes