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Aus dem Büchlein Die Austreibung des Anderen — Gesellschaft, Wahrnehmung und Kommunikation heute (2016) von Byung-Chul Han möchte ich einige Lesefrüchte anbieten.
S. 7: "Die Negativität des Anderen weicht heute der Positivität des Gleichen. Die Wucherung des Gleichen macht die pathologischen Veränderungen aus, die den Sozialkörper befallen."
S. 8: "Die Gewalt des Gleichen ist aufgrund ihrer Positivität unsichtbar."
S. 9: "Das Selbe [...] tritt immer gepaart mit dem Anderen auf. Dem Gleichen fehlt dagegen der dialektische Gegenpart, der es begrenzen und formen würde. So wuchert es zur formlosen Masse."
S. 9: "Soziale Medien stellen eine absolute Schwundstufe des Sozialen dar."
S. 11: "Das Denken hat Zugang zum ganz Anderen. Es kann das Gleiche unterbrechen. [...] Auch die Erkenntnis im empathischen Sinne ist verwandelnd. Sie bringt einen neuen Bewusstseinszustand hervor. Ihre Struktur gleicht der einer Erlösung. Diese leistet mehr als die Lösung eines Problems. Sie versetzt den…
S. 7: "Die Negativität des Anderen weicht heute der Positivität des Gleichen. Die Wucherung des Gleichen macht die pathologischen Veränderungen aus, die den Sozialkörper befallen."
S. 8: "Die Gewalt des Gleichen ist aufgrund ihrer Positivität unsichtbar."
S. 9: "Das Selbe [...] tritt immer gepaart mit dem Anderen auf. Dem Gleichen fehlt dagegen der dialektische Gegenpart, der es begrenzen und formen würde. So wuchert es zur formlosen Masse."
S. 9: "Soziale Medien stellen eine absolute Schwundstufe des Sozialen dar."
S. 11: "Das Denken hat Zugang zum ganz Anderen. Es kann das Gleiche unterbrechen. [...] Auch die Erkenntnis im empathischen Sinne ist verwandelnd. Sie bringt einen neuen Bewusstseinszustand hervor. Ihre Struktur gleicht der einer Erlösung. Diese leistet mehr als die Lösung eines Problems. Sie versetzt den…